Reflex-Integrations-Training:
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Hat dein Kind Schwierigkeiten bei der Konzentration, Motorik oder Orientierung?
Wenn dein Kind häufig träumt, Probleme mit der Feinmotorik hat oder sich beim Schreiben anstrengt, könnten aktive frühkindliche Reflexe die Ursache sein. Auch Schwierigkeiten beim Fangen von Bällen, Reiseübelkeit oder Ängstlichkeit können damit zusammenhängen. Mit Reflexintegration können wir diese frühkindlichen Reflexe gezielt integrieren, was zu einer deutlichen Verbesserung der Konzentration, Bewegungskoordination und emotionalen Stabilität führen kann.
Teste, ob Reflexintegration auch für dein Kind hilfreich ist!
Lade dir den kostenlosen Fragebogen herunter, um herauszufinden, ob Reflexintegration der passende Ansatz für dein Kind ist.
Bei 7 oder mehr "JA- Antworten" ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass noch frühkindliche Reflexe aktiv sind.
In diesem Fall nimm bitte unverbindlich Kontakt über das Formular zu mir auf.
Oder rufe mich unter 0170 4697676 an, um einen Termin zu vereinbaren.
Was sind frühkindliche Reflexe?
Um die Reflexintegration für dein Kind besser zu verstehen, ist es wichtig, sich mit dem Begriff "Reflexe" und ihrer Bedeutung auseinanderzusetzen.
Reflexe sind automatische, stereotypische Reaktionen deines Körpers auf verschiedene Reize, sei es aus der Umwelt oder dem eigenen Körper. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung, schützen vor Gefahren und bereiten auf weitere Entwicklungsphasen vor.
Nimm zum Beispiel den Lidschluss als einfaches Reflexbeispiel: Wenn etwas in die Nähe deines Auges kommt, schließt es sich automatisch zum Schutz. Ebenso reagiert dein Körper blitzschnell, wenn du versehentlich auf eine heiße Herdplatte triffst – ein Reflex löst eine schnelle Rückzugsreaktion aus.
Diese Reflexe dienen in erster Linie dazu, schnell auf Reize zu reagieren und das Leben sowie bestimmte Körperbereiche zu schützen. Zusätzlich gibt es Reflexe, die für die Nahrungsaufnahme verantwortlich sind, wie der Schluck- oder Speichelreflex.
Abgesehen von den erlernten "automatisierten Bewegungen" wie Gehen oder Radfahren sind auch die "frühkindlichen Reflexe" entscheidend für die kindliche Entwicklung.
Reflexintegration unterstützt u.a. bei:
- Schulproblemen und Lernschwierigkeiten
- LRS- Lese-/ Rechtschreibschwäche
- Dyskalkulie- Schwierigkeiten beim erlenen des Rechnens
- Unkonzentriertheit; Unaufmerksamkeit
- motorische Auffälligkeiten, z.B. verändertes Gangbild, Stifthaltung
- fehlende Impulskontrolle, Ängstlichkeit, innere Unruhe
- Hyperaktivität
- Symptomatik von ADHS und ADS
Ablauf der Reflexintegration:
Der Ersttermin
Beim ersten Treffen erfasse ich den aktuellen Zustand deines Kindes. Zusammen mit deinem Kind führe ich einige einfache Übungen durch. Hierbei geht es nicht darum, ob dein Kind etwas richtig oder falsch macht. Vielmehr möchte ich beobachten, wie dein Kind die Übungen ausführt, um weitere Hinweise auf noch aktive Reflexe zu erhalten.
Anschließend erhaltet ihr die ersten Übungen von mir, die vor dem Schlafengehen durchgeführt werden sollten. Der Zeitaufwand hierfür beträgt etwa 15 Minuten pro Tag.
Die folgenden Termine
Wir vereinbaren einen weiteren Termin im Abstand von vier bis sechs Wochen, wobei das Intervall stets an die Bedürfnisse deines Kindes angepasst wird. Wir arbeiten schrittweise an einem Reflex nach dem anderen, entsprechend ihrer natürlichen Entwicklungsreihenfolge. Zu Beginn jeder Einheit besprechen wir die Veränderungen, die du oder auch andere Personen bei deinem Kind wahrgenommen haben.
Daraufhin überprüfe ich, ob der Reflex aus der vorherigen Stunde bereits integriert ist. In den meisten Fällen ist dies der Fall, gelegentlich sind jedoch weitere Übungen für einen Reflex erforderlich. Ist der Reflex erfolgreich integriert, teste ich den nächsten auf seine Aktivität. Es gibt spezifische Übungen für jeden Reflex, die jedoch individuell auf dein Kind zugeschnitten werden.
Was sonst noch wichtig ist
Die Gesamtdauer des Reflexintegrationstrainings lässt sich im Voraus nicht exakt bestimmen und hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von eurer Mitarbeit.
Das Reflexintegrationstraining ist ab einem Alter von fünf Jahren durchführbar, wobei nach oben hin keine Altersgrenze besteht. Als Faustregel gilt jedoch: Je älter das Kind ist, desto länger dauert die Reflexintegration. Idealerweise beginnt man das Training im letzten Jahr vor der Einschulung, um das Kind körperlich bestmöglich auf die Schule vorzubereiten. Mit Einsetzen der Pubertät wird es etwas anspruchsvoller, da Gehirn und Körper mit anderen wichtigen Entwicklungsphasen beschäftigt sind.
Hast du weitere Fragen zum Reflexintegrationstraining? Melde dich gerne bei mir!
©Copyright Nadine Seel 2023. Alle Rechte vorbehalten.
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